Fleischimporte aus Argentinien teurer als erwartet. – Um die Kampagne für verbilligtes Rindfleisch fortsetzen zu können, hat die Supermarktkammer beschlossen, Fleisch aus Argentinien einzuführen. Laut dem Vorsitzenden der Supermarktkammer, ÃÂ?ngel Villalba, liegt jedoch der Import-Preis über dem in der Kampagne vereinbarten Höchstpreis für Rindfleisch. Daher müssten die Fleisch-Preise im Einzelhandel etwas angehoben werden. Allerdings sei das argentinische Fleisch immer noch billiger als heimisches Rindfleisch. Durch die Importe soll das Fleisch-Angebot auf dem Inlands-Markt erhöht werden, um die momentan hohen Preise zu drücken. Der Tiergesundheitsdienst SENACSA hat zwei Unternehmen den Import von je eintausend Tonnen aus Argentinien genehmigt.
Vereinigung wirft Einzelhandel Preistreiberei vor. – Die Ländliche Vereinigung Paraguays äusserte den Verdacht, dass Spekulationen innerhalb des Einzelhandels für das geringe Angebot von Rindfleisch auf dem Inlandsmarkt verantwortlich sind. Laut Vize-Präsident, Carlos Granados, verfüge allein der Schlachthof Frigomerc über genügend Fleisch, das jedoch von den Händlern nicht aufgekauft werde. Granados berief sich dabei auf verlässliche Quellen.