Rauschgift-Schmuggel in Paraguay

In Paraguay wird der Rauschgift-Transport durch das Verschlucken von Kapseln im Vergleich zu anderen Ländern Südamerikas am häufigsten praktiziert. Dabei begeben sich die Drogenkuriere in der Hoffnung auf das schnelle Geld immer wieder in Lebensgefahr. Allein in diesem Jahr sind der SENAD 17 sogenannte Body-Packer ins Netz gegangen. Es wurden insgesamt 10 Kilogramm Kokaín sichergestellt. Die meisten Rauschgift-Kuriere wurden in Mariscal Estigarribia dingfest gemacht, wo bisher ein-tausend Kokaínkapseln sichergestellt werden konnten. Das Rauschgift stammt meist aus Bolivien und Kolumbien und wird nach Brasilien, die USA und Europa gebracht. Die Kuriere setzen dabei ihr Leben aufs Spiel. Wird auch nur eine Kapsel mit Rauschgift undicht, befindet sich die Person sofort in akuter Lebensgefahr. Die tödliche Dosis bei oraler Einnahme von Kokain liegt bei lediglich ein bis zwei Gramm. Die Kuriere tragen ein Vielfaches davon in sich.

Unternehmer der Lebensmittelbranche werden nächstes Jahr an der größten Nahrungs-Mittel-Messe in Mexiko teilnehmen. Der Verband zur Förderung von Exporten REDIEX hat dazu eingeladen. Der Kontakt kam während des jüngsten Besuches des Vizepräsidenten, Luis Castiglioni, in Mexiko-Stadt zustande. Die Ausstellung wird vom mexikanischen Supermarkt-Verband ANTAD organisiert, dem rund 11-tausend Gross-Geschäfte angehören. In diesem Jahr nahmen eintausend 100 Aussteller an der Messe teil. 25-tausend Menschen besuchten die Ausstellung.

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