Verbraucherkonferenz zum Thema Nanotechnologie

Erstmals in Deutschland wird im Herbst eine Verbraucherkonferenz zum Thema Nanotechnologie veranstaltet. Ziel dieses mehrwöchigen Meinungsbildungsprozesses ist es, sich mit der Wahrnehmung der Potenziale und möglichen Gefahren nanotechnologischer Produkte aus Verbraucherperspektive in den Bereichen Lebensmittel, Kosmetika und Bedarfsgegenstände zu beschäftigen.
In der vergangenen Woche wurden per Losverfahren die Teilnehmer an der ersten bundesdeutschen Verbraucherkonferenz ausgelost. Das Unabhängige Institut für Umweltfragen (UfU) hatte in den Wochen davor knapp 6.000 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger aus dem Raum Berlin und Brandenburg mit einem persönlichen Schreiben zur Teilnahme an der „Verbraucherkonferenz Nanotechnologie“ eingeladen. Aus allen Rückmeldungen wurden 18 Teilnehmer und weitere sechs Reservekandidaten ausgelost. Die Verbrauchergruppe, bestehend aus neun Männern und neun Frauen im Alter zwischen 18 und 72, wird innerhalb des Verfahrens insgesamt dreimal zusammenkommen.
Nach zwei internen Vorbereitungswochenenden im Herbst dieses Jahres findet die Verbraucherkonferenz ihren Höhepunkt in der öffentlichen Abschlussveranstaltung, die in Berlin stattfinden wird. In einer öffentlichen Anhörung  werden zunächst die geladenen Sachverständigen gehört. Die Verbrauchergruppe verfasst im Anschluss an die Diskussion intern und selbstständig ihr Positionspapier zum Thema. Dieses Votum wird am Montag, den 20. November 2006 der Öffentlichkeit präsentiert und wichtigen Entscheidungsträgern aus Wissenschaft, Industrie, Politik sowie Verbraucherschutzverbänden und Medienvertretern übergeben.

Externer Webtipp: Farblaser Drucker und weitere Technikempfehlungen.

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