Der Internationalen Währungsfonds IWF will die Kooperativen unterstützen

Asuncion: Der Internationalen Währungsfonds IWF will die Kooperativen in Paraguay unterstützen. Dazu traf sich gestern eine Fachkomission zu Gesprächen mit Vertretern dem Kontrollverband der Kooperativen INCOOP. Dabei wollten sie sich vor allem über Fortschritte bei der Verwaltung von Wirtschafts- und Finanzdaten informieren. Neben einer Analyse der finanziellen Lage der Kooperativen wollen die IWF Vertreter die größten Kooperativen besuchen und sich ein Bild von den Geschäfts-Führungen machen. Wie der Präsident der INCOOP, Antonio Ortiz Guanes, mitteilte, sei es bereits der zweite Besuch der IWF-Delegation. Für den 11. September ist zudem ein Seminar am Sitz der INCOOP geplant. Der Wirtschaftsexperte der Abteilung für Statistiken und Versicherungen des IWF, José Cartas, wird Vorträge halten. Zu dem Seminar sind vor allem die Buchführer der größten Kooperativen des Landes geladen.

In der Hauptstadt des Departamentes Amambay wurde gestern ein großes Waffen-Arsenal entdeckt. Bei der Operation der Antidrogen-Polizei SENAD im Stadtteil General Díaz fanden die Beamten über 400 Handfeuerwaffen, an die 200 Gewehre sowie mehr als 8-tausend Schuss Munition. Dies ist der größte Waffenfund in der letzter Zeit. Die Waffen und Munition waren in schwarze Plastiktüten verpackt und in einer 5 Meter tiefen Grube vergraben. Auf dem Waffenversteck wurde zur Tarnung eine Duschkabine errichtet. Es wird vermutet, daß die Waffen für Brasilien bestimmt waren. Es wird vermutet, dass sie an das Drogenkartell Primer Comando Capital, PCC in Sao Paulo gehen sollten. Die PCC ist eine kriminelle Vereinigung, die den illegalen Drogen- und Waffenhandel vom brasilianischen Bundesstaat Sao Paulo aus kontrolliert. Die Eigentümerinn des Grundstückes auf dem sich der Fundort befindet wurde festgenommen. Bei einem ihrer Verwandten sind bereits am 11. August eine große Anzahl illegaler Waffen gefunden wurden. Er wird beschuldigt, der Hauptlieferant des Drogenkartells PCC zu sein. Laut Angaben des ermittelnden Staatsanwaltes Sixto Martín wird der Wert des Waffenfundes auf eine Million 200 tausend Dollar geschätzt.

This entry was posted in Wirtschaft. Bookmark the permalink.