EU überprüft Fleischsektors in Paraguay nach europäischen Normen

Asuncion: Die Hauptveranstalter der Expo wollen in diesen Tagen die Fachleute der EU einladen, die ausgestellten Rinder zu besichtigen. Wie Juan Carlos Granada, Präsident des Koordinationsrates für die diesjährige Expo sagte, handelt es sich bei den Fachleuten um die Gruppe, die für die Überprüfung des Fleischsektors nach Paraguay kommen will. Ihre Aufgabe besteht darin, zu überprüfen, ob die Fleischverarbeitung im Land den Normen der Europäischen Union entspricht und mit welchen Kosten in Guarani damit verbunden sind. Paraguay hofft nach der Überprüfung Fleisch in die EU importieren zu können. Die Ankunft der europäischen Delegation ist für Sonntag, den 23. Juli vorgesehen. Derweil wurde auf dem Ausstellungsgelände mit der Abrichtung zur Preisverleihung der Rinder begonnen. Heute vormittag wurden die Rinder der Rassen Nelore, Santa Gertrudis und Senepol klasifiziert. Bei den Pferden waren es die Rassen Cuarto de Milla und Criolla, sowie Criolla – Pega.

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Internationale Ausstellung für Viehzucht, Industrie, Landwirtschaft, Handel und Dienstleistungen

Die internationale Ausstellung für Viehzucht in Paraguay, Industrie, Landwirtschaft, Handel und Dienstleistungen gibt jährlich etwa 5 tausend Personen eine direkte Arbeitsmöglichkeit. Dies zeige, welche Auswirkung diese Veranstaltung im sozioökonomischen Bereich habe, sagte der Vizepräsident der paraguayischen Industrieunion, UIP. Er ist gleichzeitig einer der Hauptkoordinatoren der Ausstellung. Dieses Jahr wird die 25te Ausgabe der Messe durchgeführt. Wie auch in den Jahren zuvor findet sie zeitgleich mit den Winterferien der Schulen statt. Für die Besucher ist die Expo 2006 von diesen Samstag, den 8ten Juli bis Sonntag den 23ten Juli geöffnet. Die Expo bedeutet ein wichtiger Zuschuss an Geld für Aufbau-arbeiten. Dazu gehören die Holzwerkstätten, das Mauerhandwerk, Klempnereien sowie der Elektrizitätssektor und andere. Dadurch kommt mehr Schwung in die Wirtschaft vor und während der Messe. Die Organisatoren berichten, dass durch dieses Unternehmen jährlich 5 Millionen Dollar bewegt werden. In diesem Jahr kamen 50 neue Aussteller hinzu, wodurch sich die Zahl auf insgesamt ein tausend 150 anhob. Die Höhe des Eintritts-geldes wurde auch schon festgelegt. Von Montag bis Mittwoch kostet der Eintritt 8 tausend Guaraníes, am Donnerstag Freitag und Sonntag beträgt der Preis 12 tausend und am Samstag 15 tausend Guaraníes. Kinder unter 12 Jahre haben freien Eintritt. Im Gegensatz zum Vorjahr haben die Besucher durch das Eintrittsgeld ohne zusätzliche Kosten Zutritt zu den Darbietungen beim zentralen Vorführungsplatz.

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Landenteignungen in Paraguay und Besuch Staatschef Argentinien

Asuncion: Der Koordinationsrat Protierra von Puerto Casado hat der koreanischen Firma Victoria 60 Tage Zeit eingeräumt, die von der Regierung enteigneten Ländereien zu räumen. Das sagte der Leiter von Protierra, Franzisco Dick gestern nach einem Treffen mit Staatspräsident, Duarte Frutos. Führer der Bewohner von Puerto Casado hatten sich gestern früh zu Gesprächen mit dem Staatspräsidenten im Büro seiner Privatresidenz getroffen, um ihn um Unterstützung zu bitten. Wie der Nachrichtendienst Neike informierte, zeigte sich die Gruppe nach dem Treffen mit dem Staatschef zufrieden über die Resultate der Zusammenkunft. Der Präsident habe ihnen seine Unterstützung zugesagt und Finanzen in höhe von 500 tausend Dollar in Form von Sozialhilfe versprochen. Dieses Geld soll dazu dienen, die Landwirtschaftsproduktion in der Ortschaft von Puerto Casado anzukurbeln.

Asuncion:
In der kommenden Woche wird der argentinische Staatspräsident, Nestor Kirchner zu einem Besuch in Paraguay erwartet. Der Besuch Kirchners wurde gestern von der Aussenministerin, Leila Rachid bestätigt. Wie sie sagte, wollen die Staatchefs von Paraguay und Argentinien vor allem über Themen von bilateralem Interesse sprechen. Eines der wichtigsten Themen werde die Zukunft des gemeinsamen Wasserkraftwerks Yacyretá sein, hiess es.

Asuncion: Mitglieder des Nationalen Koordinationsrates der Bauernorganisationen, MCNOC haben gestern für einige Stunden einen Teil der Versuchstation Barrerito des Landwirtschaftsministeriums besetzt. Die Versuchstation liegt im Departament Paraguarí. Als Grund für die Besetzung nannten die Bauern das Nicht einhalten eines Versprechens von seiten des ehemaligen Landwirtschaftsministers, Gustavo Ruíz Díaz. Dieser hatte während seiner Amtszeit versprochen, einen Teil der Ländereien an die Bauern zu vergeben. Dieses Versprechen sei bisher jedoch nicht eingelöst worden. Erst nach eingehenden Verhandlungen mit dem Vizeminister für Viehzucht, Gerardo Bogado, und dem Versprechen, einen Teil der Inmobilie an die Bauern zu überweisen, konnte eine Einigung zur Räumung des besetzten Geländes erzielt werden.

Asuncion: Die Eintrittspreise für die Expo sollen für die Samstage reduziert werden. Das entschied die Komission des Zentralen Koordinationsrates der Expo 2006 gestern während einer Sitzung. Zuerst war der Preis für die Eintrittskarten am Samstag auf 15 tausend Guaranies festgelegt worden. Diese Preise waren im Vergleich zu den übrigen Tagen höher, da für die Samstagabende besondere Darbietungen geplant sind und der Eintritt zu diesen Veranstaltungen in dem Preis miteingeschlossen wurde. Nach einer Sitzung der Organisatoren wurde jedoch beschlossen, den Preis von Donnerstag bis Sonntag auf 12 tausend Guaranies festzulegen. Mit der Maßnahme sollen mehr Besucher an den Wochenenden angelockt werden. An den Tagen von Montag bis Mittwoch kostet der Eintritt wie vorgesehen 8 tausend Guaranies.

Asuncion: Im Sitz der Vereinigung von Munizipalitäten im Großraum Asuncion, Amuam, sind gestern sechs Angestellte durch eine Explosion im Nachbargebäude verletzt worden. Das angrenzende Gebäude gehört der Firma Prodalcon. Dort explodierte gestern vormittag ein Heizkessel. Durch die Explosion stürzte auch eine Wand des Gebäudes der Amuam ein, wobei einige Angestellte durch herabfallendem Bauschutt verletzt wurden, während andere Verbrennungen erlitten. Die Angestellten wurden in das Unfallzentrum der Landeshauptstadt gebracht.

Asuncion/Buenos Aires: Gestern hat der argentinische Botschafter in Paraguay, Rafael Romá den neuen Vorsitzenden des Kongresses einen protokolarischen Besuch abgestattet. Der Diplomat wurde vom neuen Senatspräsidenten, Enrique Quintana empfangen. Während des Treffens ging es um Themen von bilateralem Interesse. Dazu gehörten das Migrationsgesetz, die Integration zwischen beiden Ländern und Grenzschwierigkeiten, wie die Presse informierte. Romá kündigte gleichzeitig den Besuch des argentinischen Staatspräsidenten, Nestor Kirchner in Paraguay an, der für kommenden Montag vorgesehen ist.

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Top News aus Argentinien, Venezuela, Spanien und Paraguay

Asunción/Buenos Aires: Grenzposten der argentinischen Marine haben während drei Verfahren in Gegenden zur Grenze von Paraguay insgesamt 4,6 Tonnen Marihuana beschlagnahmt. Der Wert der Droge wird auf 7 Millionen Dollar geschätzt. Bei den Operationen am Montag wurden außerdem ein Lastkraft-wagen und mehrere Boote konfisziert, die Schmuggler konnten in keinem der Fälle gefasst werden. Bei dem ersten Vorfall überraschte eine Patruille die Straftäter, als sie mit einer Ladung von 4,1 Tonnen Marihuana in der Gegend der argentinischen Provinz Misiones den Fluss überqueren wollten. Als sie sich überrascht sahen, ließen sie die Drogen liegen und schossen auf die Beamten, um nach Paraguay zu fliehen. Ähnlich verlief ein zweiter Zwischen-fall, bei dem 285 Kilogramm sichergestellt wurden. Die Dritte Ladung mit 221 Kilogramm wurde in der Gegend der Provinz Chaco gefunden und zwar am argentinischen Ufer des Paraguay-flusses. Im Laufe dieses Jahres wurden bereits elf Tonnen Marihuana und 100 Kilogramm Kokain beschlagnahmt, die aus Paraguay kamen.

Asunción/Valencia: Bei dem U-Bahnunglück in der spanischen Stadt Valencia sind drei Personen gestorben, die nicht spanische Staatsbürger waren. Es waren eine Bulgarin, ein Argentiner sowie ein Paraguayer. Dies informierte das Oberste Justiztribunal von Valencia. Der Handels-beauftragte der paraguayischen Botschaft in Madrid, Gustavo Gómez bestätigte diese Information gegenüber einem Fernsehsender. Der Paraguayer ist Pedro Avelino Escobar Fernández, mit einem Alter von 42 Jahren. Er stammt aus der Ortschaft Concepción und befand sich seit Dezember vorigen Jahres illegal in Spanien, erklärte der Funktionär.

Asunción: Das öffentliche Ministerium wird neue Haftbefehle gegen mehr Funktionäre des Ministeriums für Erziehung und Kultur erlassen. Dies bestätigte der für den Fall zuständige Rechts-anwalt, Martín Cabrera. Die beschuldigten Personen sind in Fälschungen von Zertifikaten und anderen Dokumenten des Ministeriums verwickelt. So konnten unter anderem mehrere Studenten durch Sonderprüfungen ein vergangenes Schuljahr bestehen und dann im nächsten Kurs weitermachen.

Asunción/Wien: Ein österreichisches Unternehmen ist an der Produktion von Biodiesel in Paraguay interessiert. Es nennt sich Bioenergía und will die Produktion mit Soja und vielleicht auch mit anderen angebauten Agrarprodukten durchführen. Im Moment macht dieses Unternehmen Voruntersuchungen in Paraguay, informierte der Vorsitzende der Italienisch-paraguayischen Handelskammer, Rodolfo Ricciardi. Laut den ersten Daten könnte sich die Produktion auf 30 tausend Tonnen pro Jahr belaufen. Dies würde eine Investition in Höhe von 13 Millionen Dollar fordern. Diese Produktion basiert auf die Lieferungs-Kapazität von Rohmaterial in Paraguay. Dazu soll nicht nur die Kokosnuss gebraucht werden, obwohl diese Frucht den besten Rohstoff für Biodiesel hergibt. Die Probleme bei der Sammlung der Kokosnuss führen dazu, dass sie für diesen Zweck nicht bevorzugt wird. Wie Ricciardi sagte, wolle das Unternehmen eher mit Soja arbeiten, da die Produktion hier besser organisiert ist. Das Unternehmen Bioenergía wird vorausichtlich Ende dieses Jahres oder Anfang nächsten Jahres funktionieren. Dies hänge von der Qualität des Biodiesels ab, da ein schlechtes Produkt dem Motor schade, sagte Ricciardi abschließend.

Asuncion/Madrid: Seit Januar diesen Jahres sind mehr als 700 paraguayische Staatsbürger von Spanien abgewiesen worden. Sie hatten versucht, nach Spanien einzureisen, informierte der Handelsbeauftragte der paraguayischen Botschaft in Spanien, Gustavo Gomez. Wie er sagte, lägen alle Details über die Gründe der spanischen Einreisebehörden in den zuständigen Büros des Aussenministeriums. In Spanien leben bereits mehr als 50 tausend Paraguayer. Nur etwa die Hälfte verfügen über eine legale Aufenthaltsgenehmigung.

Asuncion: Die Schwefelsäure, die vor kurzem in der Haftanstalt Tacumbú gefunden worden wurde, war nicht für die Herstellung von Bomben gedacht. Das ging aus einem Bericht der Direktion für Kriegsmaterial und Explosivkörper, Dimabel, hervor. Das betreffende Material war während einer Polizei- und Militäroperation am vergangenen Wochenende beschlagnahmt worden. Zuerst hatte es geheissen, das dieses für eine Explosion genutzt werden könne, durch die das gesamte Gefängnis in die Luft gesprengt werden könne. Die Fachleute der Dimabel bestätigten die Aussagen der Häftlinge, wonach das Material lediglich für die Herstellung von Seifen und andern Reinigungsmitteln gebraucht werden sollte.

Asuncion: Heute abend sollen zwei neue Bücher über Pflanzen in Paraguay präsentiert werden. Das erste Buch wurde von Soria und Isabel Basualdo verfasst und handelt von Heilkräutern. Das zweite Buch ist ein Handbuch mit Informationen über die verschiedenen Arten von Kakteen im Land. Geschrieben wurde es von Ana Pin und Joan Simón. Die Präsentation findet um 19 Uhr im Sitzungssaal der wissenschaftlichen Vereinigung Paraguays statt. Unterstützt wird die Veranstaltung vom Umweltsekretariat, Seam, und dem US Entwicklungsprogramm, PNUD.

Asuncion: Gestern hat sich der Nationale Sicherheitsrat zu einer Sitzung getroffen. Wie Innenminister Rogelio Benitez informierte, wurde dabei beschlossen, eine Spezialeinheit aufzustellen, die in Krisensituation schnell einsatzbereit sein soll. Das würde zum Beispiel auf Entführungen oder eine Massenflucht von Gefangenen zutreffen. Benitez hatte die Sitzung aufgrund der letzten Geschehnisse im Staatsgefängnis Tacumbú einberufen, um für ähnliche Fälle entsprechend gerüstet zu sein. Der Sicherheitsrat wurde aufgrund des Gesetzes 1 tausend 337 gegründet, um für die Verteidigung der internen Sicherheit zu sorgen. Seine Aufgabe ist es, Strategien zu erarbeiten und sich über die Sicherheitslage im Land auf dem Laufenden zu halten.

Asuncion: Der Präsident der Firma Le Fort, Philippe Revertegat, hat sich über die Importschranken Argentiniens entrüstet geäussert. Wie er gegenüber der Presse sagte, habe das Unternehmen zur Herstellung von runderneuerten Reifen vor einigen Jahren 4 bis 5 tausend Reifen im Monat nach Argentinien exportiert. Aufgrund zahlreicher Handelsschranken sei der Export jedoch drastisch zurückgegangen. Obwohl der ständig tagende Gerichtshof des Mercosur vor drei Monaten eine Aufhebung jeglicher Handelsschranken innerhalb der Mitgliedsländer gefordert habe, sei die Anweisung von Argentinien nicht beachtet worden. Jetzt hat der Unternehmen Refertegat den Industrie- und Handelsminister und das Aussenministerium um Unterstützung gebeten.

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Citytourist Südamerika Tipps und Nachrichten

Loma Plata: Die Kooperative Chortitzer Komitee hat eine Markt-studie mit 500 Hausfrauen durchgeführt, welche die Milch der Marke Trébol kaufen. Dabei sollte heraus-gefunden werden, welchen Effekt eine Änderung am Design des Gefäßes der sogenannten Leche Large Vida hervor-rufen würde. Wie der Marketing-leiter von Trébol, Orie Töws hervor-hob, sei das Ergebnis befriedigend. Nach 24-jährigem Bestehen des bisherigen Designs wurde beschlossen, ein Neues einzuführen. Die Milch werde deshalb aber weiterhin dieselbe Qualität und Garantie haben. Töws fügte hinzu, dass nicht nur das Design verändert werden soll, sondern auch das aufgeklebte Papier. Das Gefäß ist moderner und erlaubt unter anderem, Fotos aufzukleben. Im Generellen sieht das Bild ähnlich aus wie vorher. Da es ihr Haupt-produkt ist, seien sie bereit für jede Aktualisierung. Die Farben grün und Weiß sowie das Kleeblatt würden weiterhin die Grund-elemente des Gefäßes bleiben, sagte Töws.

Asunción: Die Abholzung in der östlichen Region Paraguays hat sich um 82 Prozent verringert. Dies ging aus einem Bericht der Satelliten-überwachung der internationalen Naturschutz-organisation WWF hervor. Wie aus einer Bekanntmachung des Umweltsekretariats, Seam verlautete, führen die Fachleute die Kontrolle seit Dezember 2004 durch. In dem Monat trat das Nullrodungs-Gesetz in Kraft.

Asuncion: Die Minister für Umwelt und Gesundheit wollen den Staatspräsidenten um die Unterzeichnung eines Dekrets zur Entsorgung der pathologischen Abfälle bitten. Nachdem die Stadtverwaltung von Villa Hayes sich gegen eine Entsorgung der pathologischen Abfälle ausgesprochen haben, steigert sich die Krise im Bereich des Gesundheitssektors. Das Gesundheitsministerium sprach sogar von der Gefahr einer Epidemie, falls die Abfälle nicht schleunigst entsorgt werden würden. Sowohl auf den Hinterhöfen als auch in den Abstellräumen der Krankenhäuser im Departament Central häufen sich die Abfälle. Aus diesem Grund warteten die zuständigen Minister auf die Rückkehr des Staatspräsidenten aus Venezuela. Durch die Unterzeichnung eines Dekrets von seiten des Staatschefs erhoffen sie sich die offizielle Erlaubnis zur Entsorgung der Abfälle. Der Staatspräsident wurde gestern nachmittag zurück erwartet.

Asunción: Die paraguayischen Schreinerwerkstätten sehen sich durch den Import von Möbeln bedroht. Exportierende Schreinereien hätten den schwierigsten Stand und seien die kleinere Gruppe, sagte Narciso Franco, Vorsitzender der Vereinigung dieses Sektors. Einige würden einfache Stühle exportieren, Haushalts-möbel jedoch fast nie. Tischlereien die für den lokalen Markt arbeiten, fertigen hauptsächlich Tür-rahmen und Türen an. Im Moment hätten es jedoch auch diese schwer, da im Land nur wenig gebaut werde, sagte Franco. Der gesamte Sektor der Holzwerkstätten sei in einer schwierigen Situation. Viele Möbel aus dem Mercosur und anderen Zonen kämen auf den paraguayischen Markt.

Asuncion: Die Chirurgischen Abteilungen der staatlichen Krankenhäuser der Landeshauptstadt suspendieren vorläufig pro Tag 100 Eingriffe. Grund dafür ist die Krise, die durch die Anhäufung der pathologischen Abfälle entstanden ist. Diese Maßnahme soll solange durchgeführt werden, bis eine Lösung für die Entsorgung der Abfälle gefunden wird. Am schlimmsten ist die Situation laut Angaben von ABC color im Unfallzentrum von Asuncion. Dort wird jetzt eine Totenkammer für die Aufbewahrung von Abfällen benutzt, da der dafür gebrauchte Abstellraum bereits überfüllt ist. Der Gesundheitsminister hofft, das der Staatschef eine Anordnung per Dekret erlässt, so dass die Abfälle trotz Proteste der Bevölkerung nach Villa Hayes gebracht werden können. Zur Zeit befindet sich ein Fachmann der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation im Land, um die Situation zu überprüfen. Er soll auch mit nationalen Vertretern des Gesundheitssektors nach möglichen Lösungen suchen. Der Gesundheitsexperte, Milton Norio Sogabe sagte, dass eine Verbrennung der Abfälle in eigens dafür gebauten Öfen die beste Lösung sei. Falls diese den internationalen Anforderungen gemäß funktionierten, würde eine Verbrennung der pathologischen Reste keine Gefahr für die Bewohner und die Umwelt darstellen. Diese Maßnahme müsse zudem unverzüglich durchgeführt werden, da sonst die Gefahr einer Epidemie bestehe. In den Bergen von Abfällen würden sich insgesamt 18 Viren verbergen, die zahlreiche Krankheiten bei den Bewohnern der Umgebung hervorrufen könnten. Sogabe nannte dabei vor allem Hepatitis A und B, die besonders ansteckend seien.

Remansito: Die Unsicherheit über die Entscheidung der Regierung in Bezug auf die Entsorgung der pathologischen Abfälle hat die Bewohner von Remansito dazu bewogen, eine Kundgebung durchzuführen. Sie drohten zudem mit drastischen Protestmaßnahmen, falls die Abfälle in den Chaco gebracht werden würden. Davor warnte der Führer des Koordinationsrates der betroffenen Kleinstadt. Damit richtet sich die Bevölkerung vor allem gegen den Vorschlag, die Abfälle auf ein Gelände der Nationalen Streitkräft zu deponieren. Das betreffende Gebiet befindet sich in der Nähe der Remansobrücke. Wie es hiess, befürchteten die Anwohner, dass die Entsorgung der Abfälle in der Ortschaft Investoren abschrecken könnte, in der Umgebung zu investieren. Aus diesem Grund hatten zahlreiche Bewohner gestern die Remansobrücke besetzt und führten dort Demonstrationen durch. Einige Bewohner hatten sich aus Protest an Kreuze gekettet. So wollen sie unterstreichen, dass sie entschieden gegen die möglichen Pläne der Regierung sind, die die Abfälle auf dem Gelände der Streitkräfte lagern will.

Asuncion: Heute und morgen findet in Asuncion ein Nationales Tourismus-und Umeltforum statt. An der Veranstaltung nehmen Beauftragte aus dem Tourismus und dem Umweltsektor, sowie Vertreter von Nichtregierungsorganisationen teil. Das Forum findet im Sitz des Industrie und Handelsministeriums statt. Ziel des Treffens ist es, ein Programm für den Tourismus zu entwickeln, das vor allem Gewicht auf die Natur des Landes legt. Die Funktionäre aus dem Bereich des Tourismus und die Umweltschützer wollen gemeinsam nach Möglichkeiten suchen, wie man den Tourismus fördern kann und dabei die Naturschönheiten desLandes gezielt nutzt. Dieses könnte beispielsweise dadurch geschehen, das Nationalparks für Touristen attraktiver gestaltet werden. Die Naturschutzgebiete könnten somit zum einen als Rückzugsgebiet für Tiere und Pflanzen dienen. Gleichzeitig könnte das Erholgungsbedürfnis von Touristen befriedigt werden. Diese beiden Ziele stehen in gewisser Weise allerdings in einem Widerspruch zueinander. Deswegen kann es besonders bei sehr stark besuchten Nationalparks zu Konflikten kommen. Andererseits können die Nationalparks mit den Touristeneinnahmen Schutzmassnahmen für Tiere und Pflanzen finanzieren.

Asuncion/Brasilia: Der brasilianische Staatspräsident, Luiz Inácio Lula da Silva hat versprochen, die hohen Zinssätze für die Schulden des Wasserkraftwerks Itaipú bei Electorbrás zu halbieren. Dieses sicherte er seinem paraguayischen Amtskollegen Duarte Frutos während eines Gesprächs am Rande des Mercosurtreffens in Caracas zu. Wie Staatschef Duarte Frutos gestern während einer Pressekonferenz nach seiner Ankunft in Paraguay sagte, wäre das ein erster Schritte zur Neuverhandlung des Abkommens von Itaipú. Lula Da Silva werde die Situation offiziell mit seinem Wirtschaftsteam analysieren. Dann werde er die Entscheidung der paraguayischen Regierung mitteilen. Wie es hiess, könne Paraguay jährlich 150 Millionen Dollar einsparen, falls Brasilien tatsächlich den Zinssatz halbieren würde. Das Abkommen zur Angleichung der Schulden gegenüber Electrobrás war während de Regierung unter Juan Carlos Wasmosy vereinbart worden. Damals lagen die Schulden bei 16 Milliarden, 200 Millionen US Dollar. Zur liegt die Schuld bei etwas mehr als 19 Milliarden US Dollar.

Asuncion/Buenos Aires: Luftdicht verpackte Mandioka lassen sich mit einem guten Absatz auf dem argentinischen Markt verkaufen. Zu diesem Ergebnis kam eine paraguayische Handelskomission, die von dem Verband für Investitionen und Exporte, Rediex organisiert worden war. Dieser hatte eine Marktforschung in verschiedenen argentinischen Städten durchgeführt, darunter Buenos Aires, Rosario und Resistencia. Vor allem in diesen Städten sei die Mandioka ein beliebtes Nahrungsmittel. Jetzt sollen nationale Produzenten ermutigt werden, das Produkt zu komerzialisieren.

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